ZIELGRUPPE
In Kooperation mit dem Holzbauzentrum Nord (HBZ) wird Unternehmer/-innen, Geschäftsführer/-innen, technischen Mitarbeitern, Meistern, Planern, Ingenieuren, Architekten und Interessierten dieses Seminar zu den Grundlagen beim Schallschutz im Holzbau angeboten.
ZIELE
Die Zahl der Mehrfamilienwohnhäuser in Deutschland steigt stetig an. Zusammen mit einer steigenden Holzbauquote erschließt auch der Holzbau zunehmend dieses Marktsegment. Die Anforderungen an den Schallschutz sind in Gebäuden mit einer Nutzungseinheit deutlich geringer als in Gebäuden mit mehreren Nutzungseinheiten. Der Schallschutz stellt zusammen mit dem Brandschutz ein Feld im Holzbau dar für welches bis dato nur wenige Planungs-daten vorlagen. Die Bauschäden, die aus bau-akustisch fehlerhafter Planung oder Ausführung resultieren, sind mit immensen Kosten verbunden. In der Vergangenheit wurde die Planung des Schallschutzes im Holzbau wie eine Art Black Box wahrgenommen.
Das Seminar soll den Teilnehmern den Zugang zum Schallschutz im Holzbau aufzeigen und den Grundstein für eine solide bauakustische Planung legen.
INHALT
• Festlegung eines Niveaus im Schallschutz als zentrale Planungsaufgabe
• Besondere Widmung der tiefen Frequenzen
• Grundsätzliche physikalische Zusammenhänge im Holzbau
• Darstellung der unterschiedlichen Bauweisen (Holztafelbauweise, Massivholzbauweise) und deren Eigenschaften
• Vorbemessung des Schallschutzes in den ersten Planungsphasen mit dem Schallschutzband des Informationsdienstes Holz
• Bemessungsbeispiel anhand eines Mustergebäudes
REFERENT
Dipl.-Wirtschaftsing. (FH), Bauphysiker M.BP. (Univ.), Zimmerer Adrian Blödt, Kohlberg
HINWEIS
Die Ingenieurkammer Niedersachsen erkennt für die Teilnahme an diesem Seminar 8 Fortbildungspunkte an.